von Tom Göpel September 27, 2023 4 Minuten Lesezeit

Alles, was du über Kollagenpeptide wissen musst

Bestimmt hast du schon einmal von Kollagen und seinen hautverjüngenden Eigenschaften gehört. Auch in unserem Blog haben wir schon ausführlich darüber berichtet. Aber wenn du dir die Beschreibungen von Kollagenprodukten anschaust, stolperst du immer wieder über den Begriff „Kollagenpeptide“. Aber was verbirgt sich eigentlich dahinter? In diesem Artikel beantworten wir alle deine Fragen zu Kollagenpeptiden. Wir erklären, was sie sind, wie sie sich von anderen Kollagenformen unterscheiden und warum sie das nächste große Ding in deiner Beauty- und Wellness-Routine sein könnten.

Was sind Kollagenpeptide?

Kollagenpeptide sind kleine, leicht verdauliche Ketten von Aminosäuren, die aus Kollagen gewonnen werden. Sie sind quasi die „Bausteine“ des Kollagens und haben den Vorteil, dass sie vom Körper leichter aufgenommen werden können als ganze Kollagenmoleküle. Kollagenpeptide sind wasserlöslich und können daher leicht mit Flüssigkeiten vermischt werden, was sie äußerst vielseitig einsetzbar macht. Man findet sie in einer Vielzahl von Produkten, von Nahrungsergänzungsmitteln bis hin zu Hautpflegeprodukten. Besonders beliebt sind sie in der Beauty- und Wellness-Industrie, da sie eine wichtige Rolle für die Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln spielen können. Aber auch für die Gesundheit von Gelenken und Knochen werden sie häufig empfohlen. Kurz gesagt, Kollagenpeptide sind eine leichter zugängliche und praktischere Form von Kollagen, die es ermöglicht, die potenziellen Vorteile dieses wichtigen Proteins auf einfache Weise zu nutzen.

Was ist hydrolysiertes Kollagen und worin unterscheidet es sich?

Manchmal liest man von hydrolysiertem Kollagen und fragt sich, was das eigentlich ist. Hydrolysiertes Kollagen ist Kollagen, das durch die sogenannte Hydrolyse in kleinere Peptidketten zerlegt wurde. Diese Zerlegung geschieht mithilfe von Enzymen und Wasser und erleichtert die Verdauung. Sie macht das Kollagen für den Körper besser verwertbar. Wenn man also von Kollagenpeptiden spricht, ist oft hydrolysiertes Kollagen gemeint – die Begriffe werden meist synonym verwendet.

Der entscheidende Unterschied zum „normalen“ Kollagen liegt in der Bioverfügbarkeit. Während herkömmliches Kollagen in seiner natürlichen Form für den Körper schwerer zu verdauen und aufzunehmen ist, kann hydrolysiertes Kollagen effizienter verwertet werden. Das macht es zur ersten Wahl für alle, die die potenziellen Vorteile von Kollagen schnell und effektiv nutzen möchten. Daher findet man hydrolysiertes Kollagen häufig in Nahrungsergänzungsmitteln und Hautpflegeprodukten. Es bietet eine einfache und bequeme Möglichkeit, Kollagen in die tägliche Routine zu integrieren, ohne den Verdauungsprozess zu belasten.

Wie gut kann der Körper Kollagenpeptide verwerten?

Kollagenpeptide sind kleine Moleküle, weshalb sie schnell im Verdauungstrakt aufgenommen werden können. Dies spricht für die hohe Bioverfügbarkeit der kürzeren Molekülketten des hydrolysierten Kollagens. Wer also schnell von den Vorteilen des Kollagens profitieren möchte, ist mit Kollagenpeptiden gut beraten. Sie gelangen nicht nur schnell in den Blutkreislauf, sondern werden auch effektiv in den Zellen verwertet, wo sie am meisten gebraucht werden – zum Beispiel in Haut, Haaren und Gelenken.

Kollagenprodukte in Pulverform, die Kollagenpeptide enthalten, lassen sich leicht in die tägliche Ernährung integrieren. Das Kollagen wird über den Verdauungstrakt schnell aufgenommen und steht dem Körper zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil: Die leichte Verdaulichkeit der kürzeren Peptide minimiert das Risiko von Verdauungsbeschwerden, die bei nicht hydrolisiertem Kollagen eher auftreten können.

Wie werden Kollagenpeptide hergestellt?

Kollagenpeptide werden in einem speziellen Verfahren aus natürlichen Kollagenquellen wie Rinderhaut, Fischschuppen oder Hühnerknochen gewonnen. Der erste Schritt ist die Hydrolyse, bei der das Kollagen in kleinere Peptide zerlegt wird.

Doch Kollagenpeptide sind nicht gleich Kollagenpeptide. Je nach Herkunft der Rohstoffe und Herstellungsverfahren kann die Qualität stark schwanken. Deshalb ist es wichtig, auf Qualitätsstandards und Zertifizierungen zu achten. Viele hochwertige Produkte, wie unser neues Shape & Glow Kollagenpulver, durchlaufen strenge Qualitätskontrollen. Sie werden auf Schadstoffe getestet und tragen Gütesiegel, die für eine hohe Qualität sprechen.

In jedem Fall solltest du bei der Auswahl deines Kollagenprodukts auf Transparenz im Herstellungsprozess und Qualitätssicherung achten. Denn nur so kannst du sicher sein, dass du ein Produkt erhältst, das deinen Körper optimal unterstützt.

Gibt es auch pflanzliche Kollagenpeptide?

Du bist Vegetarierin oder Veganerin und fragst dich, ob es eine pflanzliche Alternative zu tierischem Kollagen gibt? Die gute Nachricht: Es gibt pflanzliche Produkte mit ähnlicher Zusammensetzung wie Kollagen. Pflanzliche „Kollagenbooster“ sind zwar nicht direkt mit tierischem Kollagen vergleichbar, enthalten aber eine Reihe von Aminosäuren und anderen Nährstoffen, die die körpereigene Kollagenproduktion anregen könnten.

Diese pflanzlichen Alternativen werden häufig aus Zutaten wie Spirulina, Hefe, Soja oder Weizen hergestellt. Der Herstellungsprozess ähnelt dem der tierischen Kollagenpeptide: Zunächst werden die pflanzlichen Rohstoffe fermentiert, um die gewünschten Aminosäuren und Peptide zu extrahieren. Anschließend werden sie gereinigt und weiterverarbeitet, um ein Endprodukt zu erhalten, das vom Körper leicht aufgenommen werden kann.

Wer sich für eine pflanzliche Variante entscheidet, sollte auch hier auf die Qualität und Herkunft der Inhaltsstoffe achten. Denn auch bei pflanzlichen „Kollagenboostern“ gibt es Qualitätsunterschiede, die sich auf die Wirksamkeit auswirken können.

Wie wirksam sind pflanzliche Kollagenprodukte?

Jetzt fragst du dich bestimmt: „Sind diese pflanzlichen Kollagenbooster genauso wirksam wie ihre tierischen Pendants?“ Die Antwort ist etwas kompliziert. Pflanzliche Kollagenbooster enthalten zwar keine Kollagenpeptide, sind aber reich an Aminosäuren und Antioxidantien, die die körpereigene Kollagenproduktion anregen könnten.

Es ist wichtig, seine Erwartungen etwas anzupassen. Pflanzliche Kollagenbooster können eine gute Alternative sein, wenn du aus ethischen oder gesundheitlichen Gründen auf tierische Produkte verzichten möchtest. Sie sind jedoch nicht 1:1 mit tierischem Kollagen vergleichbar. Wenn du also maximale Ergebnisse erzielen möchtest, ist tierisches Kollagen vielleicht die effektivere Wahl.

Unser Fazit

Kollagenpeptide sind ein spannendes Thema, insbesondere wenn es um die Gesundheit der Haut und das allgemeine Wohlbefinden geht. Ob tierisch oder pflanzlich, beide haben ihre Vor- und Nachteile. Tierisches Kollagen ist in der Regel wirksamer und wird vom Körper schneller aufgenommen. Pflanzliche Alternativen sind jedoch eine gute Wahl für alle, die aus verschiedenen Gründen auf tierische Produkte verzichten möchten. Für welche Variante du dich auch entscheidest, wichtig ist, dass du ein qualitativ hochwertiges Produkt wählst. So kannst du die besten Resultate erzielen und deinem Körper etwas Gutes tun.