von Tom Göpel September 21, 2023 5 Minuten Lesezeit

Richtig wiegen & messen - Wie du deinen Abnehmerfolg richtig trackst

Abnehmen ist ein langwieriger Prozess und erfordert viel Motivation und Disziplin. Bist du auch auf dem Weg und fragst dich, wie du deinen Abnehmerfolg am besten verfolgen kannst? Sicher geht es nicht nur dir so! Viele von uns, die sich ein Abnehmziel gesetzt haben, stehen vor den gleichen Herausforderungen. Woher weiß man, ob man auf dem richtigen Weg ist oder wann man sein Ziel erreicht hat?

Natürlich ist es wichtig, sich Ziele zu setzen. Aber den Fortschritt auf dem Weg zum Ziel zu messen, ist ebenfalls entscheidend. Warum? Weil das Messen deiner Fortschritte nicht nur motivierend sein kann, sondern dir auch wertvolle Einblicke gibt, ob deine aktuelle Strategie funktioniert. Und du möchtest sicher nicht verpassen, wenn deine Strategie funktioniert und du einen Erfolg feiern kannst.

In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du deinen Abnehmerfolg richtig messen und deine Messungen richtig interpretieren kannst. So bleibst du auf dem besten Weg, deine Abnehmziele zu erreichen.

Warum es wichtig ist, den Fortschritt beim Abnehmen zu messen

Du hast dir ein Ziel gesetzt und willst es erreichen. Jetzt ist es wichtig, dass du deine Fortschritte regelmäßig misst. Dabei geht es nicht nur um Zahlen. Es geht darum, den richtigen Weg zu finden und deine mentale Einstellung positiv zu beeinflussen. Wenn du siehst, dass deine harte Arbeit Früchte trägt, bekommst du einen richtigen Motivationsschub. Und das kann an Tagen, an denen du vielleicht nicht so motiviert bist, Wunder wirken. Und wenn du merkst, dass du mit deiner bisherigen Strategie nicht weiterkommst, kannst du vielleicht eine andere Herangehensweise ausprobieren, mit der es besser klappt.

Aber nicht nur die Motivation ist wichtig. Wenn du deine Fortschritte regelmäßig misst, verschaffst du dir auch einen mentalen Vorteil. Du kannst dir leichter realistische Ziele setzen und deine Erwartungen besser steuern. Wenn du deine Fortschritte verfolgst, kannst du besser einschätzen, was für dich wirklich machbar ist und wofür du vielleicht noch mehr Zeit brauchst. So kannst du dich vor Frustration und Enttäuschung schützen, die sich schnell einstellen können, wenn die Dinge nicht so laufen, wie du es dir vorgestellt hast.

Welche Faktoren müssen bei der Messung berücksichtigt werden?

Bei der Messung ist zu beachten, dass die Messwerte von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Es ist wichtig, diese Faktoren zu kennen, damit du eine realistische Vorstellung davon bekommst, wie du deine Messwerte interpretieren sollst.

Gewicht

Das Gewicht ist natürlich der Faktor, den du am ehesten messen möchtest, wenn du abnehmen möchtest. Vergiss aber nicht, dass dein Gewicht von vielen Faktoren beeinflusst wird. Abhängig von Faktoren wie Wassereinlagerungen, dem Menstruationszyklus oder der Nahrungsaufnahme können die gemessenen Werte stark schwanken. Deshalb solltest du versuchen, deine Messungen so konsistent wie möglich zu halten.

Körperfettanteil

Der Körperfettanteil geht über das Körpergewicht hinaus und gibt dir einen tieferen Einblick in die Zusammensetzung deines Körpers. Genauer gesagt gibt er den Anteil des Körperfetts an deinem Gesamtgewicht an. Es gibt spezielle Waagen, die diesen Anteil messen können. Du kannst aber auch deinen Hausarzt bitten, einen genauen Wert für dich zu ermitteln. Der Körperfettanteil ist also der entscheidende Faktor beim Abnehmen, denn es ist dieser Anteil, den wir reduzieren wollen.

Muskelmasse

Das bringt uns zum nächsten Faktor. Muskelmasse wiegt mehr als Fett, und wenn du während deines Abnehmprogramms trainierst, baust du gleichzeitig Muskelmasse auf. Das kann zu dem trügerischen Effekt führen, dass du während des Abnehmens tatsächlich an Gewicht zunimmst. Ohne zu wissen, warum, könntest du fälschlicherweise annehmen, dass du an Körperfett zugenommen hast, obwohl du in Wirklichkeit Fett verlierst. Du siehst, es ist wichtig, alle Faktoren im Auge zu behalten, damit du deine Messwerte richtig interpretieren kannst.

Zeitpunkt der Messung

Damit du deine Messwerte vergleichen kannst, ist es am besten, wenn du immer zur gleichen Zeit misst, also zum Beispiel morgens direkt nach dem Aufstehen und vor dem Frühstück. So stellst du sicher, dass deine Messwerte nicht durch Nahrungsaufnahme oder Ähnliches verfälscht werden.

Welche Messmethoden gibt es?

Welche Messmethoden gibt es und wie findest du heraus, welche für dich am besten geeignet ist? Wir haben hier einige für dich zusammengestellt und erklären dir, wie du am besten herausfindest, welche für dich am besten geeignet ist.

Waage

Die Waage ist natürlich das offensichtlichste und einfachste Instrument, wenn es ums Abnehmen geht. Sie ist leicht zu bedienen und liefert dir ein direktes Ergebnis. Wenn es sich aber nicht gerade um eine hoch entwickelte Waage handelt, die gleichzeitig deinen Körperfettanteil misst, solltest du diesen Faktor unbedingt in Betracht ziehen. Denn dann zeigt die Waage nur dein Gesamtgewicht an, das durch den Anteil von Körperfett und Muskelmasse sehr unterschiedlich beeinflusst werden kann.

Maßband

Mit einem Maßband kannst du zwar kein Gewicht messen, aber du kannst damit feststellen, ob du zum Beispiel an den Oberarmen Muskelmasse aufgebaut hast. Auch um den Umfang deiner Hüften oder deiner Taille zu messen, kannst du einfach ein Maßband verwenden.

Fotos

Fotos sind eine gute Möglichkeit, deine Fortschritte visuell festzuhalten. Sie können dir zeigen, wie sich deine Körperkonturen im Laufe der Zeit verändern. Das gibt dir einen guten Gesamteindruck, aber wenig konkrete Informationen über deinen Abnehmerfolg. Aber es kann sehr motivierend sein, eine Fotoserie über einen längeren Zeitraum zu machen, um zu sehen, wo du stehst, und um deine aktuelle Situation mit deiner Ausgangssituation zu vergleichen. Du solltest dich jedoch nicht zu sehr daran messen, wie du im Spiegel oder auf deinen Fotos aussiehst. Achte vor allem darauf, wie sich dein Körpergefühl verändert und ob du dich wohlfühlst.

Apps

In den App-Stores gibt es eine Vielzahl von Apps, die dir helfen können, deinen Abnehmerfolg zu verfolgen. Sie bieten dir oft eine Kombination verschiedener Methoden und können dir dabei helfen, deine Messungen und Fortschritte richtig zu interpretieren.

BMI

Der Body Mass Index (BMI) ist eine Formel, die dein Gewicht in Relation zu deiner Größe setzt. Er kann dir einen groben Überblick darüber geben, ob du unter-, normal- oder übergewichtig bist. Aber auch hier gilt: Der BMI berücksichtigt nicht, wie viel dein Gewicht aus Muskel- oder Fettmasse besteht. Um den BMI zu berechnen, wird dein Gewicht in Kilogramm durch deine Körpergröße in Metern zum Quadrat geteilt. Der BMI gibt dir eine grobe Schätzung deines Körpergewichts:

  • BMI < 18,5: Untergewicht
  • BMI 18,5 - 24,9: Normalgewicht
  • BMI 25 - 29,9: Übergewicht
  • BMI 30 - 34,9: Adipositas Grad I
  • BMI 35 - 39,9: Adipositas Grad II
  • BMI ≥ 40: Adipositas Grad III

Wenn du keine professionelle Waage hast, mit der du deinen Körperfettanteil oder den Anteil deiner Muskelmasse genau berechnen kannst, ist eine Kombination verschiedener Methoden wahrscheinlich die beste Lösung für dich. Ob du jeden Tag ein Foto von dir machen oder regelmäßig deinen Bauchumfang messen möchtest, liegt ganz bei dir. Alle diese Methoden können dir jedoch bis zu einem gewissen Grad einen Eindruck von deinen Fortschritten vermitteln.