von Tom Göpel Februar 04, 2023 4 Minuten Lesezeit

Produktiver werden: 6 Tipps für mehr Produktivität

Das Jahr hat gerade erst begonnen, und viele von uns haben sich neue Ziele gesetzt, die wir dieses Jahr erreichen wollen. Doch insbesondere in diesen Tagen fällt es oft schwer, sich aufzuraffen und sich an die Erfüllung dieser Ziele zu begeben. Die Winterzeit kann für viele von uns eine besonders schwierige und unproduktive Zeit sein. Die kurzen Tage und langen Nächte können unseren Schlafrhythmus durcheinander bringen und uns dazu verleiten, die Tage lieber auf der Couch zu verbringen. Nicht selten bringt dieser Umstand Unzufriedenheit mit sich, weil wir es nicht schaffen, uns um unsere Aufgaben zu kümmern.

Glücklicherweise gibt es jedoch einige Schritte, die du unternehmen kannst, um diesem Umstand zu entgehen. Deswegen möchten wir uns in diesem Artikel mit der Frage beschäftigen, wie man die eigene Produktivität steigern kann. Wir werden dir Tipps geben, wie du deine Ziele erreichen, deine Zeit effektiver nutzen und Ablenkungen vermeiden kannst. So wirst du auch die Winterzeit erfolgreich meistern und produktiv bleiben können.

1. Klare Ziele setzen: Wie du deine Prioritäten bestimmst und Zeitverschwendung vermeidest

Einer der Schlüssel zur Steigerung deiner Produktivität besteht darin, dir klare Ziele zu setzen. Ohne ein konkretes Ziel hast du keine Richtungsvorgabe, keine Prioritäten und keinen Fokus. So bist du schnell abgelenkt von deinen eigentlichen Aufgaben und du verschwendest mehr Zeit mit Dingen, die eigentlich keine Bedeutung haben.

Zunächst solltest du dir also die grundlegenden Fragen stellen: Was möchte ich erreichen? Was sind meine wichtigsten Aufgaben und Ziele? Wenn du dir diese Fragen beantwortet hast, kannst du Prioritäten setzen und dich auf die wichtigsten Aufgaben konzentrieren.

Denke auch daran, deine persönlichen Ziele einzubeziehen. Vielleicht hast du dir vorgenommen, regelmäßig Sport zu machen oder dich gesünder zu ernähren. Dann kannst du dir diese Ziele in kleinere Zwischenziele einteilen, sodass sie im Alltag zwischen den vielen anderen Aufgaben nicht untergehen. 

Es ist außerdem hilfreich, dir zu überlegen, wie du deine Ziele erreichen möchtest. Indem du deine Ziele messbar machst, weißt du, ob du auf dem richtigen Weg bist und wann du dein Ziel erreicht haben wirst.

2. To-do-Listen: So organisierst du deine Aufgaben und behältst den Überblick

Ein weiteres Hilfsmittel, um deine Produktivität zu steigern, ist die Verwendung von To-do-Listen. Sie sind ein einfaches und effektives Werkzeug, um einen guten Überblick über deine Aufgaben und Ziele zu erhalten und deine Arbeit zu organisieren.

Deine To-do-Liste sollte all deine zuvor bestimmten Ziele und Aufgaben in der bereits bestimmten Priorität beinhalten. Wichtig dabei ist, dass du auch eine Frist für deine To-dos festlegst. So stellst du sicher, dass die richtigen Aufgaben zur richtigen Zeit erledigt werden und unnötiger Stress vermieden wird. Deine langfristigen Ziele tauchen dann in regelmäßigen Abständen immer wieder in deiner To-do-Liste auf. So kannst du festlegen, dass du etwa an drei Tagen in der Woche Sport machen möchtest.

Wie du deine To-do-Liste anfertigst, bleibt allein dir überlassen. Alternativ zur klassischen Liste mit Stift und Papier kannst du auch digitale Listen in Apps anfertigen. Wichtig ist, dass die Methode für dich zuverlässig funktioniert und du deine To-do-Liste regelmäßig aktualisierst und prüfst.

3. Ablenkungen vermeiden: Wie du dich auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren kannst

Wer kennt es nicht: Man möchte sich eigentlich auf eine Aufgabe konzentrieren, doch das Handy klingelt ständig, weil immer wieder Nachrichten eintrudeln, die beantwortet werden wollen. Ablenkungen gehören zu den größten Herausforderungen für unsere Produktivität. Von sozialen Medien und E-Mails bis zu Haushaltsaufgaben und Familienmitgliedern im Home-Office werden wir von vielen Dingen abgelenkt.

Dabei bieten unsere Computer und Smartphones mittlerweile Funktionen, die bestimmte Benachrichtigungen und Apps oder Webseiten für eine definierte Zeit blockieren können. Auch Zeitlimits können in den meisten Systemen festgelegt werden, was speziell für die Nutzung sozialer Medien hilfreich sein kann.

Hilfreich kann es zudem sein, sich konkrete „Arbeitsblöcke“ einzurichten, in denen man sich gezielt auf eine bestimmte Aufgabe konzentriert und Ablenkungen bewusst abschaltet. Auch das Aufräumen oder Neugestalten deines Arbeitsplatzes kann zu mehr Produktivität führen, wenn es an deinem Arbeitsort Ablenkungsfaktoren gibt. Manchmal kann sich auch eine angenehmere Beleuchtung positiv auf die Produktivität auswirken.

4. Regelmäßige Pausen: Warum du dich erfrischen und regenerieren musst

Regelmäßige Pausen sind wichtig, um produktiv und leistungsfähig zu bleiben. Wenn du zu lange am Stück arbeitest, kann das zu Erschöpfung und Fehlern durch eine verminderte Konzentration führen. Die Pausen ermöglichen deinem Körper, sich zu erholen und den Geist zu erfrischen, bevor es danach wieder produktiv an die Arbeit geht.

Auch ein kurzer Spaziergang und ein Glas Wasser können diesen erfrischenden und regenerativen Effekt haben. Regelmäßige Bewegung hilft nicht nur dabei, die Leistungsfähigkeit und Konzentration aufrechtzuerhalten, sondern fördert auch die Gesundheit und das Wohlbefinden. Zudem kannst du statt wiederkehrender längerer Pausen die sogenannte Pomodoro-Technik ausprobieren. Dabei konzentrierst du dich 25 Minuten lang auf eine Aufgabe und legst dann eine fünfminütige Pause ein.

5. Multitasking vermeiden: Warum du dich besser auf eine Aufgabe konzentrieren solltest

Multitasking wird oft als besonderes Leistungsmerkmal betont. Die Meister des Multitaskings werden jedoch überrascht sein zu hören, dass die Wissenschaft gegensätzliche Ergebnisse in Untersuchungen hervorgebracht hat. Dabei kam heraus, dass Multitasking die Leistung und die Effizienz sogar beeinträchtigen kann. Wie kann das sein?

Wenn du versuchst, dich auf mehrere Aufgaben gleichzeitig zu konzentrieren, kann sich dein Gehirn nicht vollständig auf eine Sache konzentrieren, was zu einer geringeren Konzentration und zu Fehlern führen kann. Außerdem benötigst du mehr Zeit, um nach einem Wechsel von der einen zur anderen Aufgabe wieder vollständig zurückzukehren. Weil du im Multitasking mit deiner Aufmerksamkeit nie ganz bei einer Aufgabe bist, benötigst du in den meisten Fällen sogar länger, um eine Aufgabe abzuschließen.

Besser ist es daher, sich gänzlich auf eine Aufgabe zu fokussieren und diese abzuschließen, bevor du mit der nächsten beginnst. Das Stichwort heißt also „Monotasking statt Multitasking“.

6. Sport und Ernährung: Wie eine gesunde Lebensweise zu mehr Energie und Konzentration führt

Zu guter Letzt kann auch die Lebensweise, einschließlich der Ernährung und Bewegung, einen entscheidenden Einfluss auf die Produktivität haben. Denn regelmäßige Bewegung hilft nicht nur, den Körper fit und gesund zu halten, sondern auch Stress abzubauen. Eine ausgewogene Ernährung mit Obst, Gemüse, hochwertigen Proteinen und gesunden Fetten gibt deinem Körper die nötigen Nährstoffe, um Energie und Konzentration zu erhalten. 

Es ist wichtig, dass du dir Zeit nimmst, um dich regelmäßig zu bewegen, denn ein Mangel an Bewegung kann zur Müdigkeit, Erschöpfung und Konzentrationsschwächen führen. Das bedeutet nicht, dass du fortan jeden Tag ins Fitnessstudio gehen musst, aber es wird deiner körperlichen und geistigen Fitness und nicht zuletzt auch deiner Produktivität zugutekommen, wenn du in Bewegung bleibst.